Weser-Marathon

Auch im Mai kann es beim Start in Hann. Münden lausig kalt sein und der Rauhreif romantisch in der aufgehenden Sonne schimmern. Wie verabredet trafen wir die Freunde aus Sehnde kurz vor 7 Uhr, um gleich das erste Boot nach Hameln auf die Reise zu schicken, mitten durch die Kanuten, die am Weserstein 1 km stromauf einsetzen, schlängelten wir uns gleich zum 49. Wesermarathon ein.

Gut, dass die dicke Jacke für den Steuermann dabei war. Die Morgensonne schien nicht ewig, bei grauem Himmel blieb es frisch. Dennoch begrüßen uns die Kuckucksrufe aus den Wäldern wie jeden Mai gut gelaunt. Es gibt auch Fähren, und in Wahmbeck (km 35,8) wird die Gierfähre jetzt von einer neuen Fährfrau bedient. Aber Sonntag vormittags ist noch kein Fahrgast zu sehen und die Fähren schlummern noch am Ufer.

Die frühe Mittagspause in Karlshafen im kleinen Hafen vor der Therme ist entspannt. Das Ein- und Aussteigen aber etwas mühsam, weil die wenigen Anlegemöglichkeiten schon durch andere Boote belegt sind.  Während Elbe und Edersee dann weiter Richtung Holzminden ziehen, ist das Boot nach Hameln schon vor Bodenwerder unterwegs.

Das Abholen von Bus mit Hänger und PKW aus Hann. Münden klappt planmäßig, während der Rest der Mannschaft schon Boote saubermacht, abriggert und den Holzmindener Kuchen- und Bratwurststand belagert. Dank an alle, die dabei waren und ohne Pannen ins Ziel und nach Hause gekommen sind!