An Pfingsten 2019 haben Annette, Cora, Berthold, Demetrius, Olaf, Gerrit, Felix und Markus eine Rheinwanderfahrt gewagt. Wir starteten in Bingen mit Zwischenhalt in Neuwied und Köln und endeten nach 210 km in Düsseldorf. Die Tour ging entlang der schönsten, aber für Ruderboote auch gefährlichsten Rheinabschnitte entlang. So konnten wir die Loreley, das deutsche Eck in Koblenz, den Drachenfels, das Regierungsviertel in Bonn sowie den Kölner Dom von Wasser aus besichtigen. Das Wetter war bestens, denn die Stürme und Gewitter waren Freitagnacht und Montagabend vorbeigezogen, wir konnten unter optimalen Wetterbedingungen am Samstag, Sonntag und Montagfrüh den Rhein bezwingen.
Für Wellen haben wir uns bestens ausgerüstet und die schweren aber rheintauglichen Boote Weser und Donau mitgenommen sowie Abdeckungen, viele Schöpfbecher und Rettungswesten. Allerdings waren unserer Steuerleute, trotz fehlender Rheinerfahrung, so gut, dass wir kein Wasser in die Boote bekamen und fröhlich sowie trocken immer abends die jeweiligen Anleger erreichten.
Da wir die Boote möglichst leicht haben wollten, sollte kein Gepäck in den Booten mitgenommen werden. Da kein Landdienst parallel zur Tour geplant war, damit alle das Rudererlebnis mitbekamen, haben abends immer zwei Ruderkameraden/innen ca. 2 Stunden den Bus am Startort abholen müssen. Die verbleibenden sechs Ruderer/innen konnten dann sich um die Boote sowie die Hotels kümmern. Dadurch entstanden natürlich Wartezeiten, die aber alle wohlwollend akzeptiert haben.
Allen hat die Rudertour viel Spaß gemacht und vielleicht organisieren wir beim HRC wieder einmal eine Rheinwanderfahrt.
Markus Königshofen