Heiße Fahrt auf der Elbe (Tangermünde – Havelberg – Wahrenberg 80km)
Es war schon eine Herausforderung bei wolkenlosem Himmel und mehr als 30 Grad im Schatten auf der großen, breiten Elbe! Am Ende wollten wir alle nur noch nach Hause, selbst das Reden war uns auf der Rückfahrt zu anstrengend und Erichs Vorschlag, unterwegs noch ein leckeres Eis essen zu gehen, um die Stimmung aufzubessern, wurde nur mit müder Ablehnung beantwortet. Aber die Stimmung war gut! Wir waren nur alle richtig geschafft.
Der Reihe nach: Nach einem kleinen Schlenker mit Bus und Anhänger über einen Radweg(beinah!), fanden wir die Einfahrt zum RC Tangermünde, wurden dort schon erwartet und herzlich empfangen, von Elke. Und Elke blieb uns an diesem ersten Rudertag treu. Sie flitzte blitzschnell nach Hause, um ihre „Perle“ (ihr Mann) zu informieren, Ruderkleidung anzuziehen, und schon war sie wieder da. So starteten wir bei noch bedecktem Himmel die erste Etappe voll besetzt mit der Elbe, die ohne Elke mit Lücke gefahren worden wäre, und wahrscheinlich mit weniger Unterhaltung. Das zweite Boot war ein Doppelzweier plus, die Edersee. Havelberg erreichten wir fröhlich ohne Zwischenfall durch den Schleusenkanal, wo die Schleuse sich vor uns sofort wie von Geisterhand öffnete. Schließlich konnten wir bei der Ruderriege Havelberg die Boote lagern, Quartier beziehen (zwei nette Zimmer), zusammen mit anderen Gästen, Elke und ihrer Perle den ersten Durst löschen, duschen, das kennt man ja. Ein kurzer Fußweg führte uns später zum Restaurant „Fontana“, sehr gutes Essen, sehr aufmerksame Bewirtung; zum Ausklang später noch ein wenig zusammen sitzen auf der Terrasse der Ruderriege Havelberg.
Am Sonntag hatte uns die Hitze dann richtig im Griff. Nach einem tollen Frühstück bei einem Schiffsrestaurant in Havelberg (wir hatten wieder sehr gesprächige Gesellschaft, ein echter Havelberger hatte sich uns angeschlossen), ging es dann zurück durch den Schleusenkanal und die Schleuse ohne Elke und dann weiter Richtung Wahrenberg. Die Mittagspause im Schatten unter einem Baum und das Bad in der Elbe brachten wenig Erfrischung, so dass wir am Ziel ziemlich erschöpft die Boote aus dem Wasser auf den heißen Sand zogen. Ja, und nun noch abriggern und aufladen, natürlich ohne Schatten, einsteigen und Abfahrt; die Stimmung: siehe oben. Im HRC angekommen, haben wir dann die Boote nur noch in die Halle gebracht und uns zum Putzen und Abriggern für den nächsten Tag verabredet.
Es war trotz der Hitze eine wirklich schöne Fahrt! Unser Dank gilt unserem VL, der wieder einmal alles perfekt organisiert hatte. Teilnehmer: Rita, Sameh, Rüdiger, Erich, Katarzyna, Berthold, Wolf-Henning(VL)
Bericht: Almut