Am 20.02.2022 fanden die virtuell ausgetragenen 26. Deutschen Ruderergometermeisterschaften statt, an der über 816 Athleten/innen aus über 130 Vereinen teilnahmen.
Vom Hildesheimer Ruder Club starteten Finn Müller und Florian Schulze sowie Frederik Schröder, nachdem Ben Clocke krankheitsbedingt abmelden musste. Vormittags fanden die Vorläufe statt, Finn startete als erster bei den B-Junioren über eine Distanz von 1500 Meter. Durch das gute Wintertraining konnte er eine persönliche Bestzeit erreichen, für eine Finalteilnahme hat es bei den 60 Startern jedoch nicht gereicht. Gleich danach ging es mit Florian weiter, der über die gleiche Distanz bei den leichten B- Junioren antrat. Vor dem Rennen musste er sich wiegen lassen, Hartmut hat davon ein Video gemacht und es an den Veranstalter geschickt. Florian setzte die besprochene Renntaktik gut um, fuhr von Start an ein gleichmäßiges Tempo und konnte sich sogar nach der Streckenhälfte in Führung setzen, die er bis zum Ziel noch weiter ausbaute. Damit gewann er unangefochten seinen Vorlauf mit 28 Startern, womit er sich sicher für das Finale am Nachmittag qualifizierte. Damit hatte er am Nachmittag noch ein Rennen zu fahren. Am Start konnte man ihm das Rennen vom Vormittag anmerken. Nach 750Metern konnte er sich auf den 4. Platz vorarbeiten. Ein starker Endspurt brachte ihn sehr nah an dem 3. Platzierten heran, der sich jedoch noch über die Ziellinie rettete und Florian damit einen guten 4. Platz belegte von insgesamt 45 Startern. Dieses war Florians erstes Rennen im Junior B Bereich, mit diesem guten Abschneiden hatte niemand gerechnet. Frederick Schröder startete bei den Kindern der Altersklasse 14 Jahre über eine Strecke von 1000 Metern, er fuhr sein Rennen im heimischen Wohnzimmer- wir verfolgten es bei uns im Bootshaus. Er startete sehr engagiert, ging das Rennen mit einer hohen Schlagzahl an und belegte in seinem Lauf den 3. Platz und von insgesamt 49 Startern den 8. Platz. Hartmut betreute und unterstützte die Sportler bei ihren Rennen, Annette, Markus, Ben und Kalle waren als Zuschauer mit dabei. Dieses war eine erste Standortbestimmung für unsere Rennruderer, die sich nun auf die ersten richtigen Regatten mit Wasser freuen.