Am Samstag, 02.09.23 war es wieder soweit: Die Glücksritter der Diakonie Himmelsthür starteten nach vier Jahren wieder beim Wolfsburger Drachenbootcup. Dieses Mal wurde extra ein Inklusionsrennen ermöglicht, in dem die Glücksritter gegen das Inklusionsteam der Lebenshilfe Wolfsburg „Die Seitenstecher“ gestartet sind. In drei Rennen paddelten die beiden Teams mit großer Begeisterung und Willenskraft über die 200 Meter Rennstrecke des Allersees.
Die Startgebühren wurden den Glücksrittern durch eine großzügige Spende des Lions Clubs Hildesheim-Marienburg finanziert. Drachenstarke 500 Euro wurden bei einer feierlichen Übergabe und anschließendem Beisammensein am 19.07.23 von den Mitgliedern des Lions Clubs an Trainerin Daniela Knoop und Steuermann Dirk Moldenhauer übergeben. Dafür sind die Glücksritter sehr dankbar.
Trotz einer Leistungssteigerung holten „die Seitenstecher“ in diesem Jahr den Inklusionspokal, den die Glücksritter 2019 beim Wolfsburger Drachenbootcup bereits schon einmal gewonnen haben. Die Glücksritter verbesserten sich um fünf Sekunden vom ersten bis zum dritten Rennen, bei dem sie mit 1:11 Minuten nur 0,5 Sekunden später als „Die Seitenstecher“ über die Ziellinie fuhren. Ein Drachenkopf an Drachenkopf Rennen und irgendwie fühlten sich beide Teams als Sieger:innen, gratulierten sich gegenseitig zum tollen Wettkampf und Fair Play und nahmen bei der Siegerehrung die Medaillen mit großem Stolz entgegen. Silber für das Team Glücksritter hieß es schließlich und unter tosendem Applaus der anderen Teams strahlten die Glücksritter:innen bei der Siegerehrung.
Zu den Teams:
„Die Seitenstecher“ der Lebenshilfe Wolfsburg trainieren seit 2013 auf dem Allersee 1x wöchentlich. Diese Saison starteten sie im Mai mit dem Anpaddeln. Ein Drachenbootrennen auf dem Tankumsee bei Gifhorn hatten sie vor dem Wolfsburger Drachenbootcup schon bestritten.
Die Glücksritter der Diakonie Himmelsthür trainieren seit 2012 alle zwei Wochen auf dem Hildesheimer Stichkanal und sind schon beim Drachenbootrennen Ende Mai auf dem Maschsee in Hannover gestartet und haben dort das F-Finale gewonnen.
Für beide Teams war es somit ein zweites Rennen des Jahres.
Text: Marion Rosewitz